Wie KADI mit Low-Code den Produktionsalltag digitalisiert – vom Wareneingang bis zur Degustation
Von Chiara Schultheiß
4. Nov 2025

Digitalisierung in der Lebensmittelproduktion? Oft mit großem Aufwand verbunden. Doch die KADI AG zeigt, dass es auch pragmatisch geht. Der Schweizer Spezialist für Tiefkühlprodukte hat mit engomo eine Lösung gefunden, die Prozesse schnell, flexibel und agil digitalisiert – vom Wareneingang über das Qualitätsmanagement bis hin zur Verkostung.
Individuell, integriert, digitalisiert
Auf Basis der Low-Code Digitalisierungsplattform engomo bringt KADI die Digitalisierung voran. Innerhalb kurzer Zeit entstanden maßgeschneiderte Apps für relevante Prozesse entlang der Wertschöpfungskette. Die Wareneingangsprüfung wurde digitalisiert und in das ERP integriert. Lagerprozesse wie die Inventur oder Umlagerung in Außenlager laufen heute mobil und effizienter als früher.

In der Fertigung sorgt eine engomo-App dafür, dass Materialbedarfe automatisch berechnet, Lageranforderungen zeitgenau ausgegeben und Rückmeldungen direkt an der Linie erfasst werden – inklusive Ausschuss und Qualitätsprüfungen.
Ein Highlight ist die speziell konfigurierte Degustations-App. Sie ersetzt handschriftliche Verkostungsprotokolle durch eine strukturierte digitale Lösung. Die Prüfkriterien – Optik, Textur, Geruch und Geschmack – sind je Produkttyp hinterlegt. Dank der nahtlosen Anbindung der engomo-Lösung an das Backend fließen die Bewertungen als Bericht direkt ins ERP und Dokumentenmanagement-System (DMS) zurück und schaffen so eine fundierte Entscheidungsbasis in Echtzeit.

Eine Plattform für alle Anforderungen - Wie KADI Low-Code strategisch einsetzt
Das Besondere: KADI übernimmt die flexible Erweiterung und Anpassung der zuvor in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister umgesetzten und eingeführten Apps eigenständig auf Basis von engomo. Die Plattform macht es möglich, Anpassungen oder Erweiterungen innerhalb kürzester Zeit zu realisieren. Auch neue Apps – wie zum Beispiel die Degustations-App – für die Abbildung weiterer Anwendungsfälle und Anforderungen erstellt KADI heute inhouse.
„Unsere größte Herausforderung ist, den Mitarbeitenden zu erklären, dass mit engomo fast alles möglich ist“, sagt Natascha Buob, Systemadministratorin bei KADI.
Und Hansruedi Keusch, Abteilungsleiter Informatik, ergänzt: „Wenn es etwas zu digitalisieren oder optimieren gibt, denken wir direkt in Richtung engomo.“
Was als Einzellösung begann, hat sich zur strategischen Plattform für KADI entwickelt – mit klaren Vorteilen: mehr Transparenz, beschleunigte Abläufe und gesicherte Qualität auf allen Ebenen. Weitere Projekte wie ein digitales Lieferantenportal und eine Besucheranmeldung sind bereits geplant.
Fazit
KADI beweist, dass Digitalisierung nicht nur für Tech-Konzerne funktioniert. Mit der richtigen Plattform und dem Mut zur Eigeninitiative lassen sich Prozesse in der Produktion spürbar verbessern – und das ganz ohne Großprojekt und umfangreiche IT-Ressourcen.
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Sophie Dreher